ANTIFA – Film
Schulter an Schulter, wo der Staat versagte
Infos: http://antifa-film.de
Trailer: https://youtu.be/Q2jqqymfapI
In den 1990er und 2000er Jahren, im Schatten der rassistischen Pogrome, die das wiedervereinte Deutschland nach 1989 überrollten, entstand eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung. Die Antifa arbeitete auf vielen Feldern so professionell wie kaum eine andere selbstorganisierte Kraft der Neuzeit. Von militanten Aktionen über politische Bildung bis hin zur Ermittlungsarbeit – die Antifa hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem erstarkenden Neofaschismus entgegenzutreten.
Fünf Aktivist:innen sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten und verschmelzen mit zahlreichen Schätzen aus dem Archiv zu einem intensiven Kinodokumentarfilm. Statt eines einfachen historischen Rückblicks legt der Film die Schichten frei, die den Mythos Antifa überlagern. Er gibt uns tiefe Einblicke in eine Form der politischen Arbeit, die zu heftigen Überreaktionen bei Staat und Bürgertum führte und doch immer notwendig war.
Der Dokumentarfilm unternimmt einen historischen Streifzug durch die Höhepunkte der Antifa-Bewegung, die eine unterschätzte Rolle im Deutschland der 1990er und 2000er Jahre spielte. Der Fokus liegt dabei nicht auf Einzelereignissen, sondern auf den verschiedenen Praktiken und Methoden, die von Aktivisten:innen verwendet wurden.
Von Straßenkämpfen, über investigative Recherchen und Aufklärungskampagnen bis hin zu den Herausforderungen der Provinz, die von Selbstverteidigung und dem Schutz anderer geprägt ist, dokumentiert der Film durch Archivmaterial, Fotos und szenische Alltagsbilder die Geschichte einer Bewegung in bisher nie gezeigtem Umfang und erweckt sie so zum Leben. ANTIFA ist kein bloßer Rückblick, sondern eine inspirierende Aufforderung zur kritischen Reflexion über die Kraft des Widerstands gegen den aufkeimenden Neofaschismus.
Der Film wirft einen kritischen Blick auf die Bewegung, ihre andauernde Relevanz und die enormen Herausforderungen der Gegenwart im Jahr 2024, in der erstmals eine rechtsextreme Partei Chancen auf Regierungsverantwortung in Deutschland erhält.
Interviewt werden:
Laura: aktiv in Ostberlin und Brandenburg seit über 30 Jahren in verschiedenen antifaschistischen Gruppen und Netzwerken. Aus einer jüdischen Familie kommend, ihr Großvater war im aktiven Widerstand gegen den NS, hat sie ihr Leben diesem Kampf gewidmet.
Nina: Aktiv in Rendsburg und Schleswig-Holstein von 1987 bis 1995 und ist seit 1995 in Hamburg in verschiedenen antifaschistischen Gruppen und Bündnissen tätig. Ihr Spezialgebiet ist die Infrastruktur.
Kessi: Seit 1998 aktiv in Berlin-Kreuzberg im Antifa-Presse-Archiv Berlin. Ihr Spezialgebiet war die Recherche und Informationsaufbereitung.
Torsten: Seit 1989 aktiv in Quedlinburg, Sachsen-Anhalt, baute dort lokale Antifa-Gruppen auf und ist heute als Anwalt tätig. Er steht stellvertretend für die vielen kleinen Gruppen, die außerhalb der Großstadt der erstarkenden Neonaziszene entgegentraten.
Navid: Seit Ende der 1980er Jahre aktiv in Göttingen in einer der größten Gruppen der Bewegung. Er konzentrierte sich auf politische Kampagnen und bundesweite Vernetzung, aber auch auf den Bereich Kampfsport und Selbstverteidigung.
Warum Crowdfunding?
Der Film soll in redaktioneller Unabhängigkeit und großer Geschwindigkeit produziert werden – dies ist mit regulärer Filmförderung oder TV-Sender Beteiligung nicht möglich.
Dafür brauchen wir deine Unterstützung: https://www.betterplace.me/antifafilm
Von den Straßenkämpfen der Großstadt bis zu den Herausforderungen in der Provinz dokumentiert der Film durch Archivmaterial, Fotos und szenische Alltagsbilder die Geschichte einer Bewegung in bisher nie gezeigtem Umfang und erweckt sie so zum Leben. ANTIFA ist kein Rückblick, sondern eine inspirierende Aufforderung zur kritischen Reflexion über die Kraft des Widerstands gegen aufkeimenden Neofaschismus. Der Film verspricht nicht nur eine Reise in die Geschichte, sondern auch einen kritischen Blick auf die Bewegung, ihre andauernde Relevanz und die enormen Herausforderungen der Gegenwart. Produktion: leftvision e.V. Länge: 90min Dispo: Kino / Video on Demand Produktionszeitraum: 1-3 Quartal 2024 Spender:innen werden auf Wunsch im Abspann genannt.
Infos unter: antifa-film.de
Die Geschichte einer Bewegung in der BRD nach 1989. (ein leftvision Dokumentarfilm 2024)
Spenden ab 50€ erhalten ein exklusives Filmplakat,
Spenden ab 100€ 2 Freikarten zu Premiere in Berlin