Der Berliner Wohnungsmarkt ist angespannt. Für viele Mieterinnen und Mieter sind die rasant steigenden Mieten bereits zu hoch. Die Verdrängung trifft als erstes Menschen mit geringem Einkommen. In der ganzen Stadt müssen Migrantinnen und Migranten sowie Hartz-IV-Empfänger_Innen ihre angestammten Kiezen verlassen. Auch Rentner_Innen und Alleinerziehenden sind betroffen.
Doch die Menschen in Berlin wollen dies nicht länger hinnehmen. Am 3. September 2011 fand in Berlin die Mietenstopp-Demonstration statt. Kiezinitiativen und Stadtteilgruppen haben sich im Bündnis Stadtvernetzt zusammengeschlossen und sind gegen Mieterhöhung, Verdrängung und Armut auf die Straße gegangen.