Im Sommer 2015 versorgten der bundesdeutschen Behörden die ankommenden Geflüchteten unzureichend. In der Folge übernahmen an zahlreichen Orten zivilgesellschaftliche Initiativen die staatlichen Aufgaben. Auch viele Linke beteiligten sich. In Lübeck entstand dabei ein besonders Projekt: In einem von der Stadt angeeigneten Raum entstand ein Solizentrum – unkommerziell und ehrenamtlich. Anfänglich vor allem mit den Transit nach Skandinavien beschäftigt, ist mittlerweile ein Ort geschaffen worden, an dem Geflüchtete und Aktivist_innen gleichberechtigt für die Belange der Neuankommenden kämpfen. Wir haben das Projekt in seiner Startphase 2015 und im etablierten Betrieb 2016 besucht.